MKS-Impfverordnung (MKS-ImpfV)

Im Folgenden übermitteln wir die Stellungnahme des Verbands der Fleischwirtschaft e.V. (VDF) zum Entwurf vom 28.01.2025 einer Verordnung über die Genehmigung und die Anwendung eines Impfstoffes gegen die Maul- und-Klauenseuche (MKS-Impfverordnung – MKS-ImpfV) Zusammenfassung Das jüngste MKS-Ausbruchsgeschehen in Deutschland in Brandenburg im Januar diesen Jahres macht es erforderlich, angemessene Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, die helfen, einer etwaigen Verbreitung der Tierseuche wirksam zu begegnen. Dennoch kann eine Impfung gegen MKS mit Blick auf die aktuelle Rechtslage nur ultima ratio sein. Eine Impfung – wohl abgesehen von Zootieren – hätte bekanntlich erhebliche Auswirkungen auf die Handelsbeziehungen mit Drittländern mit Blick auf die einschlägigen Regelungen der WOAH (Chapter 8.8. Terrestrial Code zu MKS). Unter diesem Aspekt muss sichergestellt sein, dass vor dem etwaigen Erlass der geplanten Eilverordnung auf Bundesebene eine Abwägung unter Beachtung sämtlicher einschlägiger Kriterien nach Art. 5 (1) a) i.V.m. Anhang II der Delegierten Verordnung (EU) 2023/361 zur Ergänzung der Verordnung (EU) 2016/429 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich Vorschriften für die Verwendung bestimmter Tierarzneimittel zur Prävention und Bekämpfung bestimmter gelisteter Seuchen, insbesondere der Punkte „17. Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen: Kosten-Nutzen-Analyse 18. Handelsprobleme: Auswirkungen auf den Seuchenfreiheitsstatus des betreffenden...